Kirchenweg Fürth Oberfürberg

Kirchenweg Fürth Oberfürberg
Eichen am Kirchenweg im Herbst

Freitag, 31. Mai 2013

Trotz der momentan eher ruhigen Lage im zukünftigen Baugebiet, bleibt das Thema für die Stadt Fürth aktuell und man hält weiterhin daran fest. Derzeit wurde noch nicht mit der Bautätigkeit begonnen, dies hat wohl mehrere Gründe: - Die Fertigstellung der Graf-Staufenberg-Brücke wird abgewartet. Im Sommer 2013 soll es so weit sein. Informationen zur Sperrung auf der Webseite der Stadt Fürth - Nach der Insolvenz des Partners für die Erschließung sucht man derzeit nach einer neuen Lösung. Evtl. nimmt dies die Stadt auch selbst in die Hand. - Klärung von organisatorischen, planerischen und rechtlichen Fragen. Rund um Oberfürberg ist derzeit aber schon eine rege Bautätigkeit zu beobachten. Betroffen sind davon das ehemalige Grundig-Areal, das Reichsbodenfeld und der Brünleinsweg, auch in Dambach sind weitere Flächen für die Bebauung vorgesehen. Wir werden zu gegebener Zeit weiter über das geplante Baugebiet Oberfürberg berichten. Mit einer ersten Bautätigkeit ist derzeit aber wohl nicht vor dem Jahr 2014 zu rechnen. Die FN hat das Thema "Oberfürberg Nord" zuletzt am 30.11.2012 aufgegriffen.

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Beschlussfassung im Stadtrat


Bei seiner gestrigen Sitzung (27.10.2010) hat der Fürther Stadtrat mit zehn Gegenstimmen für das neue Baugebiet Oberfürberg Nord gestimmt. Es soll nun in der verkleinerten Version von 120.000 qm realisiert werden.

Die restlichen 180.000 qm werden wieder in eine landwirtschaftliche Fläche umgewandelt.

Sepp Körbl (SPD) hat nochmals bekräftigt, dass Fürth die Flächen für junge und bauwillige Familien braucht und es derzeit keine Alternativen gibt.

Bevor es nun losgehen kann, sind aber noch viele kleine und große Fragen offen und bedürfen der Klärung. Dies soll auch im Konsens mit den Oberfürbergern geschehen.

Wichtigster Punkt ist wohl, wie die Erschließung gesichert und realisiert werden kann. Die Stadt müsste hierzu in Vorleistung gehen, was jedoch hinsichtlich der angespannten Haushaltslage schwierig werden dürfte.

Ob sich ein Geldgeber findet, welcher die Erschließung in Vorleistung erledigt, bleibt abzuwarten.

Die Fürther Nachrichten berichten in ihrer heutigen Ausgabe über die Beschlussfassung im Stadtrat und die Proteste der Anwohner während der Sitzung.

Artikel der Fürther Nachrichten vom 28.10.2010

Sonntag, 24. Oktober 2010

Zustimmung zum neuen Baugebiet

Bei der Diskussionsveranstaltung am vergangenen Donnerstag hat Herr Krauße nochmals seine Einstellung zum neuen Baugebiet Oberfürberg Nord dargelegt. Er wird dem Stadtrat eindeutig empfehlen, für das Projekt zu stimmen, da es in Fürth (nach seiner Meinung) für eine gesunde Stadtentwicklung benötigt wird.

Diesbezüglich gibt es aber auch anderweitige Meinungen, die durchaus glaubwürdig dargestellt wurden. Zu nennen wäre da z.B. der Bund Naturschutz oder der Verkehrsclub. Sicher ist auch, dass für dieses Baugebiet die Erschließung extrem aufwendig und teuer ist. Gute Argumente zählen hier aber wohl nur sehr wenig.

Die beiden größten Fraktionen im Stadtrat werden jedenfalls für das neue Baugebiet Oberfürberg Nord stimmen. Dies gab sowohl Joachim Schmidt von der CSU, als auch Jörg Vollbrecht von der SPD zu verstehen. Beide Fraktionen sehen das Baugebiet als sinnvoll und nötig an. Alternativen gäbe es derzeit nicht.

Dagegen haben sich lediglich Hr. Witzsch (SPD) und Hr. Schlicht (CSU) ausgesprochen. Somit dürfte es wohl beschlossene Sache sein!

Der Bürgerverein hat noch eine Resolution verabschiedet, die auch dem Stadtrat vorgelegt werden soll:



Im Stadtrat wird das Thema am kommenden Mittwoch, den 27.10.2010 behandelt.

Informationen zu den Tagesordnungspunkten finden Sie hier:

https://serviceweb.fuerth.de/eris/meeting.do?id=38584

Artikel der Fürther Nachrichten vom 25.10.2010

Montag, 18. Oktober 2010

Bericht zum Bauausschuss

Der Städtische Bauausschuss hat nun doch Bedenken bezüglich des geplanten Baugebietes Oberfürberg Nord. Dies führte dazu, dass am 13.10.2010 keine Entscheidung getroffen wurde. Neben den Erschließungskosten, gibt der 15 Meter hohe Lärmschutzwall auch noch Anlass für Kritik.

Die Entscheidung soll nun durch den Stadtrat am 27.10.2010 herbeigeführt werden. Wie zu erwarten war, empfiehlt die SPD die Zustimmung zu dem Vorhaben. So soll sich zumindest ihr Fraktionschef Sepp Körbl geäußert haben. Bei den derzeitigen Mehrheitsverhältnissen bedeutet dies wohl grünes Licht für die Baumaschinen.

Abweichler in der eigenen Fraktion sind wahrscheinlich nicht zu erwarten.

Die FN berichtet auch hierzu: Artikel vom 17.10.2010

Samstag, 16. Oktober 2010

Luftballon-Aktion an der Südwesttangente

Gestern hat der Verein "Rettet Fürberg" eine Luftballon-Aktion gestartet. Die Ballons waren an einer 15 Meter langen Leine angebracht und sollten die geplante Höhe des Lärmschutzwalls an der Südwesttangente demonstrieren. Dies ist wohl ganz gut geglückt, lange bevor die Stadt eine Modell des geplanten Walls installiert.

Damit wurde das ganze Ausmaß des riesigen Bauwerks etwas anschaulicher. Die Frage ist schon berechtigt, wer denn direkt an dem Wall wohnen will?

Neben der Aktion wurde auch mit Transparenten demonstriert. Auf diesen standen folgende Slogans:

- Grüne Lunge Fürth ade
- Mauerbau im Westen
- Politiker wollt Ihr hier wohnen?



Die Reaktion der Stadtspitze bleibt abzuwarten. Im Bauausschuss am letzten Mittwoch wurde dem neuen Bebauungsplan für die ca. 120.000 qm wohl schon mal zugestimmt?

Beschlussvorlage

Beschluss

Nach neuesten Informationen hat der Bauausschuss wohl "noch nicht" beschlossen und zugestimmt. Es gibt derzeit noch Einwände von Joachim Schmidt (CSU), denen sich Sepp Körbl von der SPD anschloss. Hier soll offensichtlich noch eine Klärung im Bereich der Erschließungskosten, die dann ja auch die Stadt treffen, erfolgen! Falls die Stadtspitze aber an ihrem Vorhaben fest hält, dann wird es bei den derzeitigen Mehrheitsverhältnissen im Stadtrat zu einer Entscheidung für das neue Baugebiet kommen.

Die Presse war auch anwesend und nächste Woche wird in den Fürther Nachrichten über die Aktion gegen das Baugebiet Oberfürberg Nord berichtet.

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Neuer Artikel in den Fürther Nachrichten vom 13.10.2010

In den Fürther Nachrichten, Ausgabe vom 13.10.2010, wurde ein weiterer Artikel zum Baugebiet Oberfürberg Nord und zur Bürgerversammlung vom 11.10.2010 veröffentlicht. Der Link zum nachlesen: FN vom 13.10.2010

Neue Planung für das Baugebiet Oberfürberg Nord

Zur Bürgerversammlung am 11.10.2010 hat Oberbürgermeister Jung die neuen Planungen für das Baugebiet Oberfürberg Nord bekannt gegeben. Es soll nun "nur" noch 100.000 qm umfassen und nicht wie bisher 300.000 qm!

Die aktuelle Planung ist auch online als PDF-Dokument verfügbar: Neuer Plan für die Bebauung



Nach seiner eigenen Aussage hielt er die bisherigen Planungen dann doch für überzogen und nicht notwendig. Zudem würde die Bebauung sehr nahe an den Stadtwald grenzen. Die Flusstäler und der Stadtwald sollen jedoch von einer Bebauung verschont bleiben und dafür habe er sich schon immer eingesetzt.

Weiterhin erwähnte Jung, dass im hinteren Bereich, Richtung Stadtwald, gar nicht gebaut werden darf. Dies liegt wohl an den Lärmemissionen der Südwesttangente.
Derzeit ist der Lärmpegel wohl zu hoch, selbst mit einem entsprechenden Lärmschutzwall.

Es sind nun Grundstücke einer Größe von ca. 300 bis 500 qm vorgesehen, für Einfamilien- Doppel- und Kettenhäuser. Ob auch ein Bereich für Mehrfamilienhäuser vorgesehen ist, konnte bisher noch nicht in Erfahrung gebracht werden. Auch der neue Plan lässt diesbezüglich nichts erkennen.

Für viele sieht die neue Planung wie ein erster Bauabschnitt aus, der dann zu einem spätern Zeitpunkt erweitert wird. Dies wurde sowohl vom Oberbürgermeister als auch von Stadtbaurat Krauße verneint. Beide versuchten glaubhaft zu machen, dass keine weiteren Absichten bestehen und die neue Planung so dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden soll.

Auf die Nachfrage, wie lange denn so eine Planung bestand habe, wurde entgegnet, dass der Stadtrat natürlich jederzeit wieder anders entscheiden könne, Jung aber immer die Empfehlung abgeben werde, nicht zu erweitern.

Die neue Planung bringt natürlich nur eine teilweise Entspannung und für die Anwohner zwischen Carl-Spitzweg-Straße und Kirchenweg keine Verbesserung!

Die Erschließung des Baugebietes soll ausschließlich über die Straße Am Europakanal erfolgen, welche natürlich zuerst ausgebaut werden muss. Hinsichtlich des Lärmschutzwalles ist eine gerüstartige Konstruktion geplant, die auf einem Erdwall steht. Der Erdwall hat eine Basis von 20 Metern, auf dem dann die Konstruktion bis zu einer Höhe von 15 Metern errichtet wird.

Auch hierzu ist bereits ein Plan verfügbar: Plan Lärmschutzwall

Der Aufwand für die Erschließung erscheint schon enorm hoch zu sein. Die Planer und Befürworter halten es aber wohl für angemessen.

Bei der Bürgerversammlung konnte der Eindruck gewonnen werden, dass die Stadtspitze um einen Konsens mit den Anwohnern bemüht ist und auf eine gemeinsam tragbare Lösung hinarbeitet.

Ganz könne man nach den Aussagen des Oberbürgermeisters aber nicht auf die weitere Bebauung in Oberfürberg verzichten, da derzeit keine anderen Flächen verfügbar sind und man auch dem Wunsch nach einem Häuschen im Grünen von Fürth nachkommen will, was wohl auch entsprechend bei der Stadtverwaltung nachgefragt wird.